Donnerstag, 27. Juni 2019

Und plötzlich ist alles andere - Eine ganz neue Reise

In den letzten 2.5 Monaten ist viel passiert. Ich war 7 Wochen in Griechenland, habe eine 33 stündige Fährfahrt nach Italien hinter mich gebracht, habe meine Eltern nach über 10 Monaten in Slowenien wiedergetroffen, war 2 Wochen im viel zu heißen Kroatien, habe eine tolle Reisebegleitung gefunden mit der ich große Pläne für Skandinavien habe, war nochmal in Slowenien, war in Österreich, bin nun wieder in der Heimat und das Highlight…. Ich bin seit dem 6.5. vierfache Hundemama ❤!!!

Ich kam also Anfang April in Griechenland an, um genau so sagen in Igoumenitsa. Dort habe ich direkt einen schönen Stellplatz gefunden und war alleine. Am Vormittag kamen ein paar Straßenhunde vorbei und es begann mit Regnen. Trotzdem habe ich mich sofort in dieses Land verliebt. Ich kann es gar nicht genau beschreiben warum, vielleicht weil es einfach so anders ist als die Länder zuvor. Es gibt sehr, sehr viele Streuner überall, Schafe und Ziegen leben ohne Zaun mit ihrem Hütehund und einem Schäfer, die Buchstaben sind anders, die Musik geht ins Orientalische, die Menschen sind freundlich und die Landschaften einfach nur WOW!







Von Igoumenitsa ging es bei strömenden Regen in die Berge zur Vikosschlucht in der ich 3 Tage verbrachte, jedoch mit sehr viel Regen und Nebel. Trotzdem war es schön.
Um wieder besseres Wetter zu haben sind Tiama und ich zurück an die Küste gefahren und dort dann auch die nächsten Wochen geblieben. Wir haben tolle Buchten und Strände gefunden, viele nette Reisende oder Urlauber getroffen mit denen wir jetzt noch Kontakt haben. Es ging weiter südlich bis zum Halbinsel Lefkas, was zu meinem absoluten Lieblingsplatz in Griechenland geworden ist. Was dort für eine traumhafte Landschaft geschaffen wurde ist unglaublich. Jeder Platz übertrumpfte den vorherigen. Das Wasser ist so unglaublich klar, das habe ich so noch nie gesehen. Ich habe viel am Strand gelegen und das super Wetter genossen, bin mit Tiama zum Nidri-Wasserfall spaziert und habe mir im Inland die vielen Inseln von Oben angeschaut. Von Lefkas ging es dann wieder über ein Stück Festland auf die bekannte Halbinsel Peloponnese. Vorher habe ich noch in einer schönen Bucht Ostern mit einer deutschen Familie gefeiert. Mein Erzieherherz leuchtete auf, da ihr Sohn erst 1,5 Jahre war und ich dadurch, ohne mich schämen zu müssen, Ostereier bemalen und verstecken durfte😁











Die ersten Tage war das Wetter auf Peloponnese dann leider nicht so toll und auch die Plätze überzeugten mich nicht so ganz. Durch den Saharasand und das viele Salzwasser war dann mein Auto so verdreckt, dass ich es zum ersten Mal nach 9 Monaten waschen musste. Das war nicht nur für mich, sondern auch für die drei dort arbeitenden Männer ein Highlight. Während ich mit kurzer Kleidung, es war nunmal sehr warm, mit dem Kärcher um mein Auto lief, beobachteten sie mich und erzählten die ganze Zeit etwas in Arabisch. Ich muss sagen, ich bin froh, es nicht verstanden zu haben und war recht schnell dann auch wieder weg.
Sehenswerte Orte wie Sparta und Olymbia blieben mir leider verwehrt. Überall ist Hundeverbot und die Temperaturen waren zu hoch um Tiama im Auto zu lassen. Dafür haben wir uns dann aber den Neda-Wasserfall angeschaut und hatten das Glück dort ganz alleine zu sein. Im Sommer sollen dort Unmengen an Menschen zum Baden hin kommen.


Weiter ging es zum Voidokilia-Beach an dem wir 2 Nächte blieben, viel in der Sonne lagen und eine tolle Kleine Wanderung machten. Diese führte erst durch Dünen und entlang eines Sees hinauf zu einer Burgruine von der man einen Atemberaubenden Blick auf den Strand hatte. Da zu diesem Zeitpunkt gerade der Frühling begann, war alles wunderschön bunt und überall flogen Wildbienen und andere Insekten.


Es ging weiter östlich vorbei an einem alten Schiffswrack Nähe Skala und zu den Lepida-Wasserfällen wo wir auch eine Nacht verbrachten. Malerisch hatte ich mir vorgestellt wie ich am Morgen ganz allein im Becken des Wasserfalls mein Bad nehmen würde, doch die Realität sah etwas anders aus. Das Wasser war so kalt, dass ich eine halbe Stunde brauchte um unterzutauchen, sofort wieder raus sprang und trotz warmer Sonne über eine Stunde brauchte, um wieder warm zu werden -  das war wohl nix😬




Dann ging es in den letzten Zipfel von Peloponnese nach Kilada. Dort hatten wir einen tollen einsamen Platz und haben uns die Franchthi-Höhle angeschaut, die leider nicht so spektakulär war wie erhofft. Nach einer weiteren Nacht auf der Halbinsel ging es nach Athen mit einem kurzen Zwischenstopp am Kanal von Korinth und einer tollen kleinen Wanderung mit einem fantastischen Blick über das Meer zur Hauptstadt.




Da die Schlafmöglichkeiten in Athen eher nicht so optimal waren, habe ich hier nur eine Nacht verbracht und habe mir am nächsten Tag die Akropolis angeschaut. Obwohl man sich dort durch riesige Menschenmassen schieben musste, bereue ich den Besuch nicht. Leider sind auch hier wieder Hunde verboten, weshalb Tiama im Auto bleiben musste und ich wegen der Hitze recht schnell wieder bei ihr war. Aber es gibt auch einen Berg direkt neben dem Akropolisgelände von dem man einen tollen Blick über die Stadt und die alten Bauwerke hat. Der Eintritt für 20€ war recht hoch, zumal man dafür nur die Akropolis besuchen kann. Jedoch gibt es ein 5 Tageticket für 30€ mit dem man dann alles besichtigen kann. Da ich ja aber das Problem mit Tiama hatte musste ich die teure Variante nehmen.




Von Athen ging es weiter über Delphi, wo wir nur eine Wanderung machten und dann weiter nach Meteora fuhren. Am Ankunftstag konnten mich die auf Fels gebauten Kloster nicht so überzeugen. Das lag jedoch eher daran, dass es zu viele Menschen und Eindrücke in den Tagen zuvor gab. Um dem Ganzen noch eine Chance zu geben, übernachtete ich in der Nähe und fuhr dann nochmal hin und war begeistert. Eines der Kloster habe ich auch besucht. Dieser Tag war ein absoluter Glückstag in meinen Augen. Es schien die Sonne und meine Laune war gut. Als ich mit Tiama zum Kloster lief, wurde ich 2 Mal angehalten - jedes Mal wegen meiner kleinen Maus. So erfuhr ich, dass es Eintritt kosten würde, wollte schon umdrehen weil ich kein Bargeld dabei hatte und bekam dann von diesem tollen Pärchen das Eintrittsgeld geschenkt. Bei der zweiten Begegnung erfuhr ich dann, dass Hunde Mal wieder verboten sind und bekam angeboten, Tiama bei ihnen zu lassen. Also konnte ich mir das Kloster anschauen und holte Tiama danach wieder ab. Toll, wie sich immer alles von selbst löst ❤


Von Meteora ging die Fahrt dann auf die Halbinsel Pilion. Dort fand ich einen schönen ruhigen Platz am Meer, der leider, wie auch in vielen anderen Ländern sehr vermüllt war. Jedoch war es zum komplett säubern einfach viel, viel zu viel!

Als ich am nächsten Tag meinen neuen Schlafplatz erreichte, kamen 3 kleine Welpen ohne Mama aus dem Gebüsch gesprungen. Natürlich konnte ich nicht wegschauen, fütterte sie, verbrachte den restlichen Tag bei ihnen und gewann ihr Vertrauen. Durch eine Griechin die vorbei kam um sie mit Brot zu füttern erfuhr ich, dass die Mäuse dort schon seit 1.5 Monaten lebten und spielte mit dem Gedanken sie mitzunehmen. Etwas später kam dann ein sehr nettes deutsches Paar vorbei und wir kamen ins Gespräch, sie fuhren zum Tierarzt, besorgten Wurmkuren und Spot-ons für die Kleinen und brachten mir Wasser und frische Brot mit. Wir verstanden uns Super, tauschten Nummern aus und wollten uns am nächsten Tag wieder treffen um zu überlegen wie es mit den Welpen weiter gehen würde.



Als ich am Abend, mitten in der Nacht und am Morgen jedoch die Welpen nicht mehr finden konnte, war für mich klar, dass ich sie nicht retten würde.
Doch als ich noch ein 4. Mal hin ging, saßen sie plötzlich vor ihrem Gebüsch, freuten sich über meinen Besuch und folgten mir einfach zum Auto, ohne dass ich ihnen Futter gab.
Somit war die Entscheidung getroffen, jedoch nicht von mir. Seit diesem Morgen sind die 3 mir nicht mehr von der Seite gewichen. Schon zwei Tage nach dem Fund waren sie geimpft, gechipt und mit einem EU-Pass ausgestattet.
Seit dem 8.5. haben also Zeus, Lefka und Athina offiziell ein Zuhause, eine kleine große Schwester und endlich eine Mama - mich!!!




Nun mussten wir noch 3 weitere Wochen in Griechenland verbringen um offiziell ausreisen zu dürfen. Mein Plan, über den Balkan zu fahren, wurde hinfällig und die Fähre von Patras nach Venedig gebucht.
Wir hatten 3 entspannte Wochen und wurden zu einer Familie. Anfangs war Tiama von ihren Geschwistern nicht so begeistert aber nun sind sie ein tolles Rudel. Ab und an spielt Tiama sogar mit den Kleinen, was mich immer wieder unendlich glücklich macht. In den 4 Jahren die sie nun schon bei mir ist, hat sie kein einziges Mal mit einem Hund gespielt! Dementsprechend stellt sie sich auch etwas “blöd” an😂






Bis zur Überfahrt ist dann nicht mehr viel passiert, außer dass die Stellplatzsuche im Norden von Peloponnese sehr schwierig und ich nicht mehr ganz so verliebt in Griechenland war. Hinzu kam, dass in der letzten Nacht ein Mann gegen 2 Uhr morgens versuchte in mein Auto zu kommen. Dank meinem zuverlässigen Rudel ist aber außer dem Schock nichts passiert.






Nachdem wir den letzen Tag auf griechischen Boden, im Geburtsland der Welpen am Strand und im Meer verbracht hatten, ging es dann am 30.5. nachts auf die Fähre.
Schon lange hatte ich mir versucht auszumalen wie schlimm es wohl werden würde. Die Realität war doch noch um einiges extremer. Ich empfehle also niemandem alleine mit 4 Hunden 33h Fähre zu fahren, wenn davon 3 der Hunde keine Wohnung/ Räume kennen und somit überall hin machen. Auf dem Deck durfte ich ausnahmsweise mein Zelt aufstellen in dem wir dann schliefen.

Hier Mal ein kleiner Einblick…
Allein der Weg aufs Deck hat mich schon viele Nerven und Schweiß gekostet - Alleine, 4 Hunde, 3 Welpen die noch sehr schlecht an der Leine laufen, unendlich viel Gepäck (Rucksack, Futter, Näpfe, Zelt, Schlafsack, Matratze, 5l Trinkwasser, Kocher und Essen für mich), ein minikleiner Fahrstuhl (völlig unbekannt für die Zwerge), viel zu viele Menschen, ein Fußboden auf dem man sein Geschäft nicht hinterlassen darf…
Die Nacht war dann recht entspannt, die Hunde waren fix und fertig und ich konnte kurz bei einem Bier die Nacht auf dem Wasser genießen.
Da es auf diesem Deck kein Hundeklo gab, musste ich hinterherrennen und alles wegputzen, natürlich überall verteilt. Da ich mit 4 Hunden ein eher auffälliger Passagier war, haben mich gefühlt 100 Leute angesprochen. Erst wegen den Hunden und dadurch automatisch auf die Reise. Ich habe keine Ahnung wie oft ich immer wieder alles erzählen musste. Und nebenbei musste meine Aufmerksamkeit zu 100% bei den Welpen sein. Meine Überlegung, weniger zu füttern um nicht so viel wegzuputzen ging auch nicht auf! Als die 4 im Zelt schliefen, wollte ich kurz die Zeit genießen und bin zur Bar. Als ich zurück kam, war der Futterbeutel bis auf wenige Brocken komplett leer gefuttert, die Bäuche hatten ungefähr die Größe eines Fussballs und das Zelt, Nunja, war komplett vollgesch*** (tut mir leid, ein anderes Wort habe ich für diesen Vorfall leider nicht)
Dementsprechend waren die folgenden Stunden dann noch anstrengender als zuvor und nach nur sehr kurzer Zeit die gesamte Rolle Kotbeutel aufgebraucht.
Ich habe in diesen 33h auf der Fähre wahrscheinlich mehr Häufen weg machen müssen als in den 4 Jahren, die Tiama bei mir ist.
Am. 1.6. gegen 10Uhr waren wir dann endlich in Venedig. All die begeisterten Hundefreunde waren verschwunden und ich durfte allein den Weg zum Auto zurück antreten. Da der Fahrstuhl besetzt war, mussten wir warten - im Innenraum mit schickem Laminat. Zeus meinte nochmal eine Pfütze machen zu müssen, die ich dann mit dem letzten Taschentuch, was ich irgendwie aus der Tasche ziehen konnte, mit dem Schuh aufwischte. Völlig verzweifelt schaute ich mich nach einem Mülleimer um während Lefka noch einen Haufen setzte, welchen ich mit dem Gleichen Taschentuch noch versuchte wegzuputzen. Um das Ganze noch zu toppen, machte Athina es ihr nach… da ich aber nichts mehr hatte zum wegwischen, musste ein Stück der Hundedecke dran glauben,wurde abgerissen und nachdem alles sauber war, konnten wir endlich in den Fahrstuhl. Wir 5 kamen fix und fertig am Auto an und ich war heilfroh, dass es endlich ein Ende hatte.



Trotz wenig Schlaf bin ich dann direkt die 4 Stunden bis nach Slowenien durch gefahren. Dort habe ich dann am Nachmittag nach über 10 Monaten meine Eltern wieder gesehen. Die Freude war groß aber irgendwie war es für uns alle auch etwas komisch, als hätte man sich erst gestern verabschiedet. Naja, Dank Social Media ist man halt nunmal immer miteinander verbunden.
Da die Beiden mit den Rad unterwegs waren und noch einige Kilometer vor sich hatten trennten wir uns dann am nächsten Tag wieder und für meine Rasselbande und mich ging es nach Kroatien.

Nach einem etwas unschönen Platz kamen wir dann in einen Wald direkt am Meer bei Premantura in Istrien an, wo wir 2 Nächte blieben, uns von den vergangen Tagen erholten und einige Leute kennenlernten. Von dort aus ging es entlang der Küste bis nach Zadar, zu den Filmkulissen von Winnetou und weiter bis zum Krka-Nationalpark, der aber sehr teuer und mehr als überfüllt war, weshalb wir nicht reingegangen sind. Statt wie anfänglich geplant bis nach Dubrovnik zu fahren, ging es wieder entlang der Küste nach oben und so verließen wir nach ungefähr 2 Wochen wieder Kroatien. Wirklich viel gemacht oder gesehen haben wir Dank der Temperaturen nicht. Da im Schatten, den man nur mit Sonnensegel hatte, über 30°C waren,haben wir uns nur am Morgen und Abend bewegen können. Auch weiterfahren ging nicht, weil ich keine Klimaanlage besitze. Nach einer Woche in Kroatien hatte ich Nadia kennengelernt mit der ich fast die gesamte Zeit unterwegs war, weiter mit ihr nach Slowenien gefahren bin und wir uns nun immer wieder treffen wollen um gemeinsam zu reisen.










Am 17. Juni hatte dann Tiama ihren 4. Geburtstag, den sie zum allerersten Mal nicht nur mit mir feierte. Es gab weiße Hundeschokolade für die vier und ein Geschenk für das Geburtstagskind.
Unser letzter Stop in Slowenien war dann der Bleder See bevor es dann weiter nach Österreich für eine Woche ging.



Ich hatte mich seit Monaten auf dieses Land gefreut und wollte viel wandern gehen. Jedoch war das Wetter eher mies und die Suche nach einem geeigneten Stellplatz fast vergeblich. Da ich mich hier aber mit einem Freund treffen wollte, blieb mir nichts anderes übrig als “durchzuhalten”. Ich habe noch in keinem Land solche Probleme gehabt einen Platz für die Nacht zu finden wie in Österreich und werde definitiv nie wieder mit meinem Auto hier her fahren, wenn dann wieder mit einem Zelt auf dem Campingplatz!!







Seit Montag, 24.6. sind wir nun in Deutschland für eine Woche, ich habe ein paar Freunde in Bayern besucht und bin seit Mittwoch wieder im heimischen Vogtland - unvorstellbar komisches Gefühl, als wäre man nie weg gewesen, als wären all die Erlebnisse nie passiert…
Jedoch bin ich ja ab 1.Juli wieder weg und freue mich unheimlich auf die 2. Chance in Skandinavien, mit hoffentlich weniger Regen!



Über der Zeit zu Hause hängt aber auch noch eine sehr dicke schwarze Wolke…
Was passiert nun mit meinen Welpen.
Da ich nicht nur ihr neuer Besitzer bin, sondern auch absolut die Mamarolle eingenommen habe, zerbricht es mir schon seit 7 Wochen das Herz, wenn ich daran denke, auch nur einen der Hunde abzugeben. Wenn es nach mir ginge, würde ich sie einfach behalten, denn trotz der vielen Arbeit, habe ich mich super an mein neues Leben gewöhnt und kann mir tatsächlich vorstellen, 4-fache Hundemama zu sein…
Am Samstag soll es soweit sein, und Zeus soll in seine neue Familie - grauenvoller Gedanke. Was mit Lefka und Athina passiert, steht noch in den Sternen. Nachdem raus kam, dass die Kleinen Mäuse keine “billigen” Golden Retriver sind, sondern griechische Mischlinge sind mir bis auf eine Familie alle anderen abgesprungen! Aber ja, es gibt auch noch ein paar Interessenten, die sagen mir jedoch nicht zu. Ich möchte meine Schätze nicht an irgendjemanden übergeben, ich bin ziemlich wählerisch, was aber wahrscheinlich normal ist wenn man sie so sehr liebt!
Gerade hat sich mein Zeusili haben mich gelegt und mir steigen wieder einmal die Tränen in die Augen - wie kann ich diese Wesen, die mir ihr ganzes Leben anvertraut haben jetzt einfach gegen ein paar Euro weggeben.
Zu allen dreien habe ich eine unheimlich starke Bindung…. Aber “ich wäre ja verrückt wenn ich sie alle behalte - das kann ich ja nicht machen - sind ja nur Hunde, die gewöhnen sich an jeden”

Diese Ungewissheit wie mein Leben weiter geht zerfrisst mich und ich bin einfach nur froh wenn Montag ist und ich auf dem Weg nach Rostock bin… mit Tiama, vielleicht mit 2, 3 oder sogar 4 Hunden...
Es wird sich alles zeigen und egal wie es ausgeht, ich hoffe dass ich mit der Entscheidung leben kann.




Soo, und nun Versuche ich wieder zu lächeln, freue mich auf meine Familie die ich morgen sehen werde, auf die Hochzeit und meine baldige Weiterreise in den hohen Norden!